Louis Vuitton Petite Malle

Mit der Petite Malle Bag seiner Einstandskollektion AW 2014 entwarf der französische Designer Nicolas Ghesquière wohl das schönste Andenken an die Ursprünge des 160 Jahre alten Traditionshauses Louis Vuitton. Wie der Name des Modells bereits erraten lässt, erinnert die kleine Handtasche an einen Koffer, den damaligen Verkaufsschlager der Luxusmarke. Mit dem Florieren des Eisenbahnverkehrs und zunehmender Reisefreude Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckte Gründer Louis Vuitton eine Marktlücke. So begann er im Jahr 1854, nach einer Lehre zum Koffermacher, sein eigenes Unternehmen zu gründen. Er spezialisierte sich auf die Herstellung hochwertiger, kastenförmiger Koffer aus Leder, die innerhalb kürzester Zeit zum Statussymbol wurden. Zu den charakteristischen Merkmalen Louis Vuittons Luxusreisegepäcks gehört die von ihm und seinem Sohn entwickelte goldfarbene Kofferschnalle, welche auch heute noch die Accessoires des französischen Modehauses ziert. Ebenfalls markentypisch ist das an den Jugendstil angelehnte LV-Logo sowie das karierte Damier-Muster.

Die Petite Malle vereint nun diese alt bewährten Leitmotive mit Ghesquières avantgardistischer Handschrift. Die rechteckige Handtasche wurde aus geschmeidigem Kalbsleder mit Monogram Canvas-Besatz gefertigt. Der abnehmbare Schulterriemen lässt verschiedene Trageoptionen zu: am Tag kann der kleine Koffer lässig quer über dem Körper getragen werden, wohingegen die Tasche nachts zur eleganten Clutch transformiert wird. Allein die klassische Variante mit dem auffälligen Kofferverschluss und den Symbol-Details ist bereits ein Eye Catcher. Wer noch mehr auffallen möchte, kann aber auch Modelle aus Schlangenleder, in Metallic-Optik oder mit maritimen Ketten-Applikationen erwerben. Die Ikonen der prestigeträchtigen Marke wie beispielsweise das Modell "Speedy" oder die Reisetasche "Noe" sind auch heute noch heiß begehrt und auch die Petite Malle besitzt großes Potenzial zu einer lukrativen Geldanlage zu werden.